Nach einer kleinen Pause kommen nun wieder ein paar schöne Fotos für euch... da der Frühling bei uns zumindest noch nicht ausgebrochen ist, können wir dem nass-grauen Wetter mit ein paar wunderschönen Aufnahmen der traumhaften Balearen-Insel entfliehen...
Unser erstes Tagesziel war die Stadt Pollença ganz im Norden der Insel. Die wunderschön erhaltene Altstadt bietet viele touristische Highlights. Unbedingt erklimmen sollte man die Carrer del Calvari, eine lange Treppe mit insgesamt 365 Stufen hinauf auf den Kalvarienberg, wo sich die Kapelle Eglésia del Calvari befindet. Von oben genießt man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und Berge der Umgebung. Auch hier konnten wir wieder einmal die Straßenschilder in Form von handbemalten Wandkacheln bestaunen. An einem der vielen kleinen Plätze befindet sich der Hahnenbrunnen ("Font des Gall").
In unmittelbarer Nähe ist die große Stadtkirche Santa Maria dels Àngels gelegen. Hier konnten wir ein imposantes Kirchenschiff mit vielen Wand-und Deckenmalereien bestaunen. Die Buntglas-Rosette mit ihrem Farbspiel fanden wir sehr beeindruckend... hier haben wir ein paar Fokus-Spielereien ausprobiert ;-)
Weiter ging es dann in die nahe gelegene Hafenstadt Alcúdia, die für ihre gut erhaltene Stadtmauer berühmt ist. Ebenso kann die Stadt auf eine bewegte Geschichte bis ins Jahr 2000 v. Chr. zurückblicken. In der Mittagszeit war es trotz der Touristen erstaunlich ruhig und friedlich, sodass wir einen entspannten Stadtbummel unternehmen konnten.
Als letztes Ziel des Tages stand die Halbinsel Formentor als nördlichster Zipfel der Insel auf dem Programm. Der Weg führte uns an traumhaften Buchen vorbei und über die Serpentinenstraßen der Halbinsel zum einsamen und herrlichen Sandstrand von Formentor, wo wir wieder einmal im glasklaren Wasser schnorcheln konnten.
Absturzgefahr!
Direkt hinter diesem Warnschild geht es mehrere hundert Meter in die Tiefe...
Die Aussicht auf das tiefblaue Mittelmeer und die schroffe Küstenformation ist dafür umso eindrucksvoller.
Von diesem Aussichtspunkt namens "Mirador de Mal Pas" kann man übrigens bis zur Nachbarinsel Menorca blicken.
Das Highlight des Tages war wieder einmal der Sonnenuntergang. Am nördlichsten Inselpunkt, dem Cap de Formentor, konnten wir ein wundervolles Farbspektakel beobachten: die untergehende Sonne färbte den Himmel in verschiedenste Farbtöne, von glühendem Rot bis hin zu kräftigem Violett.
Auch hier konnten wir einen schön erhaltenen Leuchtturm besuchen, welcher hoch oben auf dem Fels thronte. Der kleine Fotograf (letztes Foto) wirkt hingegen absolut winzig gegenüber den großen Gipfeln des Tramuntana-Gebirges.
Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir noch diese gut erhaltene landestypische Windmühle fotografiert, einmal mit Straße und Leuchtstreifen vorbeifahrender Autos, und einmal als Nahaufnahme.
Fazit: Erneut ein wunderschöner Tag mit vielen einzigartigen Impressionen der Balearen-Insel, und insbesondere einen Besuch auf der Halbinsel Formentor können wir jedem Reisenden sehr empfehlen.