An einem aktuellen Beispiel möchten wir euch den Ablauf eines Babybauch- und Neugeborenenshootings erklären.
Babybauch-Shooting
Unsere Kunden erwarteten ihr zweites Kind und wünschten sich ein paar schöne Aufnahmen mit dem Babybauch und natürlich mit dem großen Geschwisterchen.
Den großen Bruder in spe (vier Jahre alt) konnten wir mithilfe der Bestechungskünste des Papas (“du bekommst dann auch was Süßes”) schnell dazu bringen, seine Spielsachen beiseite zu legen, um einige schöne Familienportraits zu erstellen. Es ist nämlich etwas besonderes, kleine Kinder zu fotografieren, und fordert viel Geduld. Oft dauert es außerdem eine Weile, bis sie aufgetaut sind, um natürlich und entspannt in die Kamera zu lächeln. Als Fotograf muss man gezielte Anweisungen geben und zügig arbeiten, denn viel Sitzfleisch und Geduld darf man von einem Kindergartenkind natürlich nicht erwarten.
Ein solches Babybauch-Shooting ist eine wundervolle und einmalige Gelegenheit, die Schwangerschaft und frohe Erwartung auf den Nachwuchs zu dokumentieren. Etwa vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ist der optimale Zeitpunkt, denn dann erkennt man das richtige Ausmaß der Kugel ;) Zu knapp sollte man den Termin natürlich auch nicht planen, falls das Baby früher als erwartet kommen sollte.
Die Aufnahmen fanden übrigens, wie auch später das Neugeborenen-Shooting, im häuslichen Wohnzimmer statt. Im Vergleich zu einem Studioshooting bietet das einige entscheidende Vorteile: der Aufwand der Anfahrt entfällt für den Kunden, außerdem ist man viel entspannter im gewohnten Umfeld und hat jede Menge Gegenstände griffbereit, die als niedliche Requisiten mit aufs Foto dürfen. So wie dieses kleine Holzherz, das eigentlich als Fensterdekoration diente und von uns kurzerhand zum Babybauch-Accessoire umfunktioniert wurde. So entstehen im Handumdrehen schöne und vor allem einzigartige Aufnahmen, ganz und gar nicht “von der Stange”, wie es leider bei manchen Studioketten der Fall ist.
Neugeborenen-Shooting
Unsere vier Wochen-vor Termin-Faustregel fürs Babybauch-Shooting hat sich in diesem Fall übrigens bewährt :) Denn der kleine Leo kam schon wenige Tage später zur Welt, mehr als zwei Wochen früher als geplant.
Auch die Neugeborenen-Aufnahmen entstanden bei unseren Kunden zuhause. Es bietet sich an, beide Shootings unter ähnlichen Rahmenbedingungen (gleiches Umfeld, gleicher Fotograf) zu planen, damit Bildstil und Bearbeitung nicht zu stark voneinander abweichen. Denn für Geburtsanzeigen und Fotokarten, mit denen man den Nachwuchs der Verwandschaft vorstellen möchte, werden gern Bilder von beiden Fototerminen verwendet und passen dann auch wunderbar zusammen.
Man sollte nach der Geburt übrigens nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, denn anfangs schlafen die Kleinen noch viel und machen es einem einfacher, ein entspanntes Shooting durchzuführen, bei dem die gewünschten Motive problemlos gelingen. Gerade für Nahaufnahmen des kleinen Körpers, vor allem die Hände und Füße, wird es schwierig bis nahezu unmöglich, wenn der kleine Mensch einfach nicht stillhalten will - und davon muss man bei einem wachen Säugling ausgehen :)
Zunächst haben wir also den kleinen Erdenbürger im Detail fotografiert, um später daraus eine Collage zu erstellen, wie es sich unsere Kunden gewünscht hatten (das Ergebnis findet ihr am Ende des Blogbeitrags). Anschließend war Zeit für Kuschelbilder mit Mama und Papa.
Später kam der große Bruder aus dem Kindergarten nach Hause. Ein Geschwisterchen-Foto durfte natürlich nicht fehlen. Schaut nur, wie liebevoll er mit dem Baby umgeht!
Im Anschluss folgten einige lustige Bilder mit den Händen und Füßen von allen Vieren, um im Vergleich zu sehen, wie klein diese bei dem Neuankömmling doch sind. Und natürlich, das wichtigste darf nicht fehlen - noch ein Familienfoto.
Mit den Ergebnissen unserer Shootings sind wir sehr zufrieden :) Wer sich auch solche Aufnahmen wünscht, darf uns gerne kontaktieren. Wir erstellen euch unverbindlich ein individuelles Angebot ganz nach euren Wünschen und Vorstellungen.