Landschaft

Unser Mallorca-Wandkalender 2016

Der eine oder andere ist sicherlich schon über unsere Werbung gestolpert: Wir haben unseren ersten Kalender publiziert! Die Aufnahmen entstanden während unserem Mallorca-Fotourlaub im September. 

In diesem Blog möchten wir euch die einzelnen Aufnahmen näher vorstellen. Und wer sein Exemplar noch nicht erworben hat, kann das noch nachholen :) Die Lieferung erfolgt übrigens rechtzeitig bis Weihnachten, wenn ihr schnell bestellt... so könnt ihr eure Liebsten gleich mit beschenken. Erhältlich ist der Kalender in den Größen A5/Tischkalender bis hin zu A2-Posterformat. 

Hier einige Links zu Online-Shops, die den Kalender anbieten:

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Und jetzt, wie versprochen, die verschiedenen Motive im Detail:

TITELBLATT

Der Torrent de Pareis, ein berühmter Felsen inmitten der Bucht Cala de Sa Calobra im Inselnorden, während dem Sonnenuntergang: dieser Fels war schon in vergangenen Jahrhunderten bei Malern ein beliebtes Motiv. Die traumhafte Bucht ist nur über eine lange Serpentinenstraße zu erreichen, für die man ca. 30min Anfahrt benötigt. Demzufolge waren wir auch fast allein an der malerischen Bucht...

JANUAR

Die herrliche Tramuntana-Küste (entlang dem Tramuntana-Gebirge im Nordwesten der Insel) haben wir gleich am ersten Tag besucht. Hier gab es einen Aussichtspunkt, der über eine alte Steintreppe zu erreichen war. Der Hang war gesäumt von alten Pinienbäumen und Aleppo-Kiefern, wie sie typisch sind für die Vegetation der Mittelmeerinsel.

FEBRUAR

Solche Mühlen kann man überall auf der Insel bewundern, insbesondere auf der großen Ebene (Es Pla) in der Inselmitte. Früher wurden damit Wasserspeicher befüllt. Leider sind die meisten Mühlen zerstört und nur noch als Überreste erkennbar, aber zeitweise findet man ein schön erhaltenes oder restauriertes Exemplar, wie dieses hier. Die rote Erde ist übrigens auch typisch für Mallorca.

MÄRZ

Den nördlichsten Teil Mallorcas bildet die Halbinsel Formentor, den nördlichsten Punkt Formentors wiederum schmückt dieser gut erhaltene Leuchtturm. Früher ein bedeutsamer Orientierungspunkt für einlaufende Schiffe, heute ein wunderschönes Fotomotiv...  Dass es gerade an diesem Tag ein herrliches Abendrot gab, hat uns natürlich umso mehr gefreut.

APRIL

Hier hat man einen schönen Ausblick auf das Gebirgsdorf Valldemossa, den wohl berühmtesten Ort der Insel, von der Hauptstadt Palma einmal abgesehen. Hier befindet sich das berühmte Kloster Reial Cartoixa, in dem einst der Pianist Frédéric Chopin mit seiner Geliebten George Sand gewohnt hat. Auch die Inselpatronin Santa Catalina wurde in Valldemossa geboren, sehr zum Stolz der Dorfbewohner.

MAI

Die Cala Ferrera ist eine Bucht im Südosten der Insel. Durch die raue Brandung sind viele Felsen entlang der Küste unterhöhlt. Wunderschöne weiß-gekalkte Häuser sind am Ufer entlang gebaut, und eines davon ziert unser August-Motiv. Wir haben es sehr genossen, während der Abenddämmerung mit einer frischen Brise im Nacken an der schroffen Küste entlang zu spazieren. 

JUNI

Die berühmte Kathedrale La Seu ist das Wahrzeichen von Palma de Mallorca. Mehrere hundert Jahre vergingen bis zur Fertigstellung des mächtigen Monuments. Direkt hinter der Kathedrale befindet sich der Königspalast, auf dem man die wehende spanische Flagge erkennen kann. Wir haben den Rundgang durch die malerische Altstadt von Palma trotz großem Touristenaufkommen sehr genossen.

JULI

Hier sieht man die berühmten Terrassenhänge von Banyalbufar. Diese für Mallorca einmalige Gestaltung der Berghänge geht auf die Mauren zurück, welche die Insel um ca. 900 n.Chr. eroberten. Über ein System von Kanälen werden die einzelnen Stufen gleichmäßig bewässert und sind somit ideal geeignet für den Weinbau.

AUGUST

Eines unserer Lieblingsmotive ist diese weiß-gekalkte Villa in der Cala Ferrera (siehe auch Kalenderblatt Mai). In diesem besonderen Stil wurde eine ganze Siedlung erbaut. Durch eine einfache Bauweise und flache Dächer wirken die Häuser fast schon orientalisch. Gut nachvollziehbar, warum so viele Deutsche ihren Lebensabend auf der Mittelmeerinsel verbringen möchten.

SEPTEMBER

Die Cala Figuera (zu deutsch Feigenbucht) befindet sich ebenso wie die Cala Ferrera im Süden der Insel. Hier wurden Anfang der 1960er Jahre die ersten Hotels für den Massentourismus erbaut. Später als hässliche Plattenbauten verachtet, strahlen sie heutzutage einen eher nostalgischen Charme aus. Hier konnten wir außerdem einen Schnorchelausflug machen; durch das Fehlen von Sandstrand hatten wir unter Wasser eine schöne, klare Sicht.

OKTOBER

Weit abgelegen, in einem Tal inmitten des ausgedehnten Tramuntana-Gebirges, befindet sich diese kleine Häusersiedlung, die auch ein Luxushotel beherbergt. Wer fernab vom Stress des Alltags Zeit zum Entspannen sucht, wird hier einen idealen Rückzugsort finden. Und wieder einmal kann man die ausgedehnten Kiefernwälder bewundern, die bis in die Hochlagen die Gebirgszüge besiedeln.

NOVEMBER

Ein weiteres Leuchtturm-Motiv ziert eines unserer Kalenderblätter: Das Cap de Ses Salines ist der entgegengesetzte Punkt zu Formentor, nämlich die Südspitze Mallorcas. Auch an dieser exponierten Stelle wurde ein Leuchtturm errichtet, der heute gerne von Touristen besucht wird. Am rechten Bildrand erkennbar sind zwei Agaven-Blütenstände, die bis zu 12m hoch werden können.

DEZEMBER

Der ehemalige Wachturm Torre del Verger dient heute als Aussichtspunkt über die Nordküste Mallorcas. Tiefblaues Meer und saftig grüne Hänge sind Impressionen einer wunderschönen Urlaubsinsel, die viel mehr zu bieten hat als Massentourismus...

Wir hoffen, diese kleine Reise quer durch Mallorca hat euch sehr gefallen und ihr könnt euch auch im kommenden Jahr Monat für Monat an den Impressionen der wunderschönen Balearen-Insel erfreuen.

Panoramaflüge über Franken - Teil 2

Am letzten Augustwochenende durften wir die Schönheit Frankens aus der Luft bestaunen und unsere Heimat so aus einer neuen Perspektive kennenlernen.

In dem kleinen Ultraleichtflugzeug unseres Piloten konnte jeweils noch ein Passagier Platz nehmen, sodass jeder von uns einen Privat-Rundflug bekam, für den er sich eine Route aussuchen konnte. Für meinen Flug hatte ich eine Strecke über Erlangen und Nürnberg gewählt; Bilder davon sind im 1. Teil des Blogs zu sehen.

Nach erfolgter Landung war das kleine Flugzeug durstig und musste neu betankt werden. Danach machte sich Alexander bereit für seinen Flug, diesmal in Richtung Fränkische Schweiz.

Schon ging es los entlang der Regnitz nach Norden zur Stadt Forchheim, die auch als das "Tor zur Fränkischen Schweiz" bezeichnet wird. Auf dem weiteren Kurs nach Ebermannstadt wurden viele kleine Dörfer und Siedlungen überflogen, die im Licht der Goldenen Abendsonne einen idyllischen Anblick boten.

Auf dem Flug konnten viele Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz aus der Luft beobachtet werden, wie zum Beispiel St. Nikolauskapelle von Reifenberg, die auch von der Bundesstraße aus sichtbar ist, sowie die Burg Feuerstein. Hinter Ebermannstadt folgen die bei Streitberg gelegenen Burgruinen Streitburg und Neideck, die bei Wandertouren beliebte Aussichtspunkte darstellen.

Bei Heiligenstadt befindet sich das Schloss Greifenstein, welche im Besitz der Familie Schenk von Stauffenberg ist; auch der berühmte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg war oft im Schloss zu Gast.

Wieder auf dem Flughafen Herzogenaurach angekommen, konnten wir gemeinsam einen wunderschönen Sonnenuntergang mit herrlichem Abendrot genießen. Alles in allem: ein unvergessliches Erlebnis, das wir gerne wiederholen möchten.


Panoramaflüge über Franken - Teil 1

Am letzten Augustwochenende durften wir die Schönheit Frankens aus der Luft bestaunen und unsere Heimat so aus einer neuen Perspektive kennenlernen.

Gemeinsam mit zwei Freundinnen, die uns zu dem Abenteuer einluden, machten wir uns auf den Weg zum Flugplatz in Herzogenaurach. Hier starten und landen regelmäßig kleinere Motorflugzeuge, insbesondere Ultraleichtflugzeuge, die vorwiegend von Hobbypiloten geflogen werden.

Am Flugplatz angekommen, wurden wir von unserem Piloten schon erwartet, bereit den ersten Passagier mit in die Luft zu nehmen.

Nach dem Einstieg ins Flugzeug übers geöffnete Verdeck muss man zunächst den Sitz passend einstellen und sich angurten - wie im Auto auch - , Verdeck schließen und Richtung Startbahn rollen. Nachdem die Starterlaubnis erteilt ist, geht es dann auch schon los.

Für meinen Rundflug hatte ich mir eine Route über Erlangen und Nürnberg ausgesucht, während Alexander später nach Norden Richtung Fränkische Schweiz fliegen durfte.

Nach erfolgtem Start öffneten wir das Kabinenverdeck wieder, um neben dem unvergesslichen Erlebnis eines Open-Air Fluges auch optimale Fotografie-Bedingungen zu erhalten. Schon nach wenigen Minuten Flugzeit über die Regnitzwiesen hinweg konnte man schon die Stadt Erlangen sehen - gut erkennbar an der "Skyline", den Hochhäusern von Bruck. Wenig später überkreisten wir die Altstadt mit dem Schlossgarten, wo gerade etliche Besucher des Poetenfestes bei einer Lesung vor der Orangerie versammelt waren.

Weiter ging es über Tennenlohe, am Flughafen Nürnberg vorbei über den Vorort Höfles Richtung Nürnberger Innenstadt. Beim Tennenloher Forst war zu dem Zeitpunkt ein Schäfer mit seiner großen Schafherde unterwegs, am Nürnberger Flughafen wurde gerade ein Air Berlin-Flugzeug für den Start vorbereitet (links oben im mittleren Bild zu sehen).

In Nürnberg konnten wir die schöne Aussicht auf die Altstadt mit Kaiserburg und Sebalduskirche genießen, durch das schöne Sonnenlicht während der Goldenen Stunde sind auch die Aufnahmen sehr schön geworden.

Danach ging es weiter Richtung Südstadt, wo sich das Wahrzeichen Nürnbergs, der Businesstower, befindet. Danach flogen wir über den Tiergarten (zu sehen ist das Delfinarium) und das Reichsparteitagsgelände, in dessen Nachbarschaft das Nürnberger Volksfest viele Besucher anlockte. 

Danach ging es wieder zurück Richtung Herzogenaurach. Bilder von Alexander's Flug in die Fränkische Schweiz gibt es bald im Teil 2 zu sehen.

Kroatien Teil 2 - Urlaubsimpressionen 2015

Ende Juni begann unser wohlverdienter Sommerurlaub. Wir planten eine einwöchige Rundreise durch Österreich, Slowenien und Kroatien. Auf der Fahrt haben wir etliche Sehenswürdigkeiten und Orte besucht, die entlang unserer Route lagen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir unsere Highlights aus Kroatien!

Tag 5

Nach dem Frühstück verbrachten wir etwas Zeit in dem großen Garten unseres Hotels. Neben Fasanen und einer Eichelhäher-Familie entdeckten wir eine Vielzahl verschiedener Insekten, die vom Duft der Lavendelsträucher angelockt wurden.

Später machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel Fažana weiter im Süden der istrischen Halbinsel. Dort angekommen, machten wir zunächst einen Bootsausflug um die Brijuni-Inseln herum. Die Inselgruppe besteht aus 14 kleineren Inseln, unter anderem befindet sich dort der 1983 gegründete Brijuni-Nationalpark. Daneben befinden sich auf einigen zum Teil bewachten Inseln private oder staatliche Immobilien. Auf der größten Insel Veli Brijun, welche frei zugänglich ist, befinden sich auch Hotelanlagen.

Etliche Möwen begleiteten unser Schiff, in der Hoffnung einen guten Happen aus der Hand des Kapitäns zu erhaschen. Zudem bekamen wir einige Rehe des Nationalparks zu Gesicht, die zum trinken ans Inselufer gekommen waren. Ein weiteres schönes Fotomotiv ist der berühmte Leuchtturm Kap Peneda auf einer der kleineren Inseln.

Fažana ist ein kleiner Fischerort mit 3600 Einwohnern. Der Hafen mit der Pfarrkirche Hl. Kosmas und Damian sowie die Strandpromenade sind besonders schön.

Tag 6

An unserem letzten Tag in Kroatien machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg nach Umag, um dort ein letztes Mal in der warmen Adria zu schnorcheln. Eine Vielzahl an Fischen, Muscheln, Krebsen und anderen Meeresbewohnern gab es dort zu bestaunen.

Unser nächstes Ziel war der kleine Badeort Savudrija, der unmittelbar vor der kroatisch-slowenischen Grenzen liegt. Auch hier gibt es einen berühmten Leuchtturm, den wir fotografieren wollten. An der Küste machten wir einige Stockfotografien mit eigens dafür eingepackten Utensilien. Diese kann man übrigens bei Fotolia käuflich erwerben.

Danach fuhren wir auf direktem Weg wieder Richtung Heimat, zunächst über Slowenien nach Österreich. Mehr dazu könnt ihr in unserem Blogpost über Österreich lesen.

Slowenien Teil 2 - Urlaubsimpressionen 2015

Ende Juni begann unser wohlverdienter Sommerurlaub. Wir planten eine einwöchige Rundreise durch Österreich, Slowenien und Kroatien. Auf der Fahrt haben wir etliche Sehenswürdigkeiten und Orte besucht, die entlang unserer Route lagen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir unsere Highlights aus Slowenien!

Tag 2

In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana angekommen, erkundeten wir zunächst die Altstadt. Die Stadt wird durch den zentralen Fluss Ljubljanica zweigeteilt. Über den Fluss führen zahlreiche berühmte Brücken. Da die meisten dieser historischen Brücken relativ flach sind, wird der Fluss auch nur von kleinen Booten und Fähren befahren.

Diese Aufnahme haben wir übrigens direkt neben unserer Unterkunft gemacht, die ganz zentral in der Altstadt gelegen war.

Mit einer kleinen Bimmelbahn sind wir auf den Berg hinauf zur Burg von Ljubljana gefahren. Die mittelalterliche Festung ist ein Symbol der slowenischen Hauptstadt und bietet Ausblick über die ganze Stadt, deshalb ist sie auch eine beliebte Touristenattraktion.

Die späteren Stunden nutzten wir für ein paar Abendaufnahmen der Innenstadt.

Tag 3

Am nächsten Morgen erstellten wir noch einige Langzeitbelichtungen vom Fluss Ljubljanica, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Ziel machten:  Poreč, Kroatien.

Dabei legten wir einen Zwischenstopp bei den Höhlengrotten von Škocjan in Divaca ein. Diese einzigartige unterirdische Gesteinsformation wurde 1986 in die Liste des UNESCO Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen.

Die Höhlen wurden vollständig vom Fluss Reka geformt. Dieser führt bis 390m³ Wasser pro Sekunde. Die bräunliche Färbung der Wände entstand bei Hochwasser, da der Fluss größere Mengen Lehm mitschwemmte.

Wie riesig die Höhlen sind, lässt sich mit dem folgendem Bild gut verdeutlichen: am linken, mittleren Rand steht eine Person.

Nach dem langen, anstrengenden Marsch durch die Höhlen haben wir uns eine slowenische Spezialität gegönnt: die Bleder Cremeschnitte.

Kurz verschnauft, ging es auf direktem Weg weiter nach Kroatien. Dazu dann mehr in unserem nächsten Blogpost.